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PEMF - Elektromagnetische Felder zur Stärkung der Gesundheit

Schon im Altertum wurden Magnetsteine zur Heilung genutzt. Im antiken Griechenland verwendete Hippocrates Magnete, um Kopfschmerzen zu lindern. Auch im alten Ägypten (zum Beispiel Kleopatra) und in China setzte man Magnete für eine Reihe von Beschwerden ein.

 

Paracelsus (1453 bis 1541) war überzeugt, dass Magnete die Lebensenergie stärken und Krankheiten lindern. 

 

Das ist Erfahrungsmedizin. Und ihren Wert schätze ich sehr. Doch heutzutage schadet es nicht, wenn Wissenschaft diese bestätigt.

 

Im 20. Jahrhundert gab es eine Reihe von Nobelpreisträgern, deren Erkenntnisse die positive Wirkung pulsierendender elektromagnetischer Felder (PEMFs) auf Organismen untermauern. 

Und heute finden sich zahlreiche klinische Studien, die eben dieses tun. Auch die NASA und die russische Raumfahrtbehörde haben erfolgreich mit PEMF-Therapie bei Astronauten und Kosmonauten gearbeitet. 

 

Die PEMF-Therapie kommt häufig bei orthopädischen Beschwerden zur Anwendung - bei Arthrose und anderen Gelenkproblemen, zur Knochenheilung, bei Verletzungen des Fasziengewebes.  Allerdings gilt die PEMF-Therapie noch immer als eine alternative Methode.

UNNATÜRLICHE UND NATÜRLICHE ELEKTROMAGNETISCHE FELDER

Wenn wir heutzutage an elektromagnetische Felder denken, dann wohl vor allem im Zusammenhang mit den menschengemachten:  Mikrowellengeräten, WLAN, Computern, Mobilfunk-Antennen und den Mobiltelefonen selbst. Viele der starken, durch menschliche Technik produzierten Felder sind nicht gesund, daran besteht kein Zweifel mehr. Unter anderem stören sie auch die natürlichen EMFs, die unser Organismus kennt und verarbeiten kann.

Die wenigsten von uns aber sind sich bewusst, dass natürliche elektromagnetische Felder existieren, die uns umgeben und uns durchdringen, mit denen sich das Leben auf diesem Planeten von Beginn an entwickelt hat. Ohne sie ist kein Leben möglich. Diese natürlichen Felder beeinflussen die biologische Regeneration des Körpers. Störungen in ihnen bringen die elektrischen Felder der Zellen durcheinander, was zu Fehlfunktionen der Zelle und in der Folge zu Krankheit und Beschwerden führt.

 

Wichtigste Quelle natürlicher elektromagnetischer Wechselfelder ist die Sonne: Licht ist ja eine elektromagnetische Welle. Die entstehenden Felder treten hauptsächlich in Form von Wärmestrahlung (Infrarot), sichtbarem Licht und Ultraviolett-Strahlung auf. Eine zweite Quelle von elektromagnetischen Wechselfeldern ist die terrestrische Strahlung. Die wichtigste ist dabei die Wärmestrahlung (Erdwärme). Und dann ist da natürlich auch das Erdmagnetfeld,  das vorwiegend von elektrischen Strömen im flüssigen Erdkern verursacht wird, aber auch beeinflusst wird von der Sonnenaktivität und Solarstürmen.

Die Schumann-Resonanz

Auch Blitze sind Quellen von natürlicher elektromagnetischen Feldern, wie im Fall der Schumann-Resonanz. Die erzeugten stehenden Wellen kreisen mit Lichtgeschwindigkeit um die Erde. Zwischen Ionosphäre und Erdoberfläche wird so ein niederfrequentes elektromagnetisches Feld aufrecht erhalten.

Das Phänomen wurde in den 1950er Jahren erstmals vom deutschen Physiker Winfried Otto Schumann untersucht. 

 

Die Schumann-Resonanz hat mehrere Frequenzen im Bereich von knapp 8 bis etwa 40 Hertz.

Die Grundfrequenz ist 7,83 Hertz, sie ergibt sich rechnerisch aus der Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Felder (= Lichtgeschwindigkeit) und dem Erdumfang.

 

Die Schumann-Resonanz wird auch als "Puls der Erde" bezeichnet.

Sie ist von extremer Bedeutung für alle lebenden Organismen auf diesem Planeten, denn mit diesen natürlichen Frequenzen haben wir uns evolutionär entwickelt und mit ihnen gehen unsere Körper in Resonanz.

 

 

 

Das ist der Grund, warum NASA-Astronauten genauso wie russische Kosmonauten auf Weltraumflügen mit Geräten ausgestattet werden, die Schumann-Frequenzen generieren.

 

Die Grundfrequenz der Schuhmann-Resonanz entspricht zum Beispiel den Alpha-Wellen im Gehirn (8-12Hz). Die anderen zugehörigen Frequenzen überschneiden sich mit den menschlichen Gehirnströmen Beta (12-30 Hz) und Gamma (30-100 Hz). 

Wie Wissenschaftler herausgefunden haben, ist die Schumann-Resonanz auch für den zirkadianen Rhythmus von entscheidender Bedeutung.

Wir sind bio-elektrische Wesen

Bioelektrizität spielt eine wichtige Rolle auf zellulärer Ebene. Das ist keine neue ErkenntnisAn jeder Zelltätigkeit und biochemischen Reaktion im Körper sind Schwingungen, Frequenzen und elektrische Impulse beteiligt. 

Wie unser Computer arbeitet auch unser Gehirn mit Elektromagnetismus. Gehirnwellen sind nichts anderes als elektromagnetische Aktivität, die im neuronalen Gewebe gemessen wird. Elektromagnetische Felder (EMF) werden in der Tat auch im Organismus selbst erzeugt; viele EMF-Rhythmen sind im Nervensystem, im Bewegungsapparat und im gesamten Bindegewebe vorhanden. 

Gesunde Zellen haben je nach Typ ein so genanntes "Membranpotenzial"von -100 bis -50 Millivolt. Es handelt sich um die (elektrische) Spannung zwischen der Außen- und der Innenseite der Zellmembran - dabei ist die Innenseite negativ, die Außenseite positiv geladen.

 

Ein ausreichendes Membranpotenzial ist extrem wichtig für die normale Funktion von Zellen, denn es entscheidet darüber, wie aktiv bestimmte Proteine in der Zellmembran sind und in welchem Umfang welche Stoffe von außen hereingeholt und andere hinausbefördert werden.

 

Wenn das Membranpotenzial stärker vom Normalzustand abweicht, ist eine gesunde Funktion der Zellen nicht mehr möglich.

 

Schon der Nobelpreisträger Otto Warburg (1883-1970) zeigte auf, dass bei Alterung und Krankheit das Membranpotenzial deutlich geringer ist, bei Krebspatienten besonders gravierend.

Wäre es nicht großartig, wenn wir unsere Zellen dabei unterstützen könnten, wieder gesund zu arbeiten und den Körper zu regenerieren? Gesunde elektromagnetische Felder bieten diese Möglichkeit! Wir können sie für unsere Gesundheit nutzen.

Was ist PEMF-Therapie?

Die Abkürzung PEMF steht für „Pulsed Electromagnetic Field“, zu deutsch: pulsierendes  oder pulsiertes elektromagnetisches Feld. PEMFs sind niederenergetische, zeitlich variierende elektromagnetische Felder, die die Zellen des Körpers stimulieren und energetisieren, was wiederum die körpereigenen natürlichen Heilungsprozesse fördert.  

 

Das von einem PEMF-Gerät erzeugte gepulste elektromagnetische Feld leitet Energiewellen in beschädigte oder verletzte Bereiche des Körpers. Die Wellen durchdringen schmerzlos und schnell das Gewebe in dieser Region.

 

Die magnetischen Felder sind auf bestimmte Frequenzen und Intensitäten abgestimmt und tragen die entsprechende Energie und Schwingung mit sich. Moderne PEMF-Systeme sind so konzipiert, dass sie bestimmte Bereiche des Körpers ansprechen oder auch eine Ganzkörper-"Befeldung" ermöglichen.

 

PEMF-Therapie arbeitet im „biologisches Fenster“ - innerhalb des Spektrums elektromagnetischer Energie, die vom menschlichen Organismus als natürlich erkannt und verarbeitet werden kann. 

Was bewirkt die PEMF-Therapie?

Pulsierende elektromagnetische Felder können die Sauerstoffversorgung im Körper verbessern, sie stimulieren die Funktion der Mitochondrien in den Zellen, sie können das natürliche Membranpotenzial von Zellen wieder herstellen und so den Durchfluss von Ionen und Elektrolyten in den Geweben und Flüssigkeiten des Körpers verbessern. Die Kommunikation und Versorgung von Körperzellen kann so unterstützt und ihr Stoffwechsel in eine gesunde Balance gebracht werden. Die Zellen erhalten quasi ein "Tune-up".

 

In Studien wurde zum Beispiel gezeigt, dass PEMF-Therapie die knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) direkt stimuliert, ebenso die Fibroblasten, die im Bindegewebe Kollagen bilden - auch in Knorpel, Sehnen und Bändern. Vielfach wurde auch geziegt, dass die Neubildung von Nervenzellen gefördert wird.

 

Klinische Studien haben folgende Wirkungen von PEMFs gezeigt:

  • Linderung von Schmerzen und Entzündungen, z.B. bei Arthrose 
  • Verbesserung des Blutdrucks und des Cholesterinspiegels;
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Nährstoff-Aufnahme, der zellulären Entgiftung und  Regeneration
  • Beschleunigung der Reparatur von Knochen und Bindegewebe
  • Verbesserung der Muskelfunktion
  • Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Blutes und der Durchblutung
  • Verbesserung der Schlafqualität

PEMFs können direkt auf einer Zielregion des Körpers oder systemisch auf den ganzen Körper angewendet werden. 

 

In meiner Praxis arbeite ich mit einem innovativen kleinen Gerät von Infopathy, das die Impulse mittels Rot- und Infrarotlicht in den Körper spielt. So können wir auch tiefer liegendes Gewebe problemlos erreichen und die heilsamen Effekte von Rotlicht mit PEMFs kombinieren. Siehe PEMF-Therapie auf meiner Website.


INTERESSANTE STUDIEN

NASA-Studie zur Wirkung auf neuronale Zellen

Studie zur Wirkung vom PEMF bei Schmerzen und Arthritis 

 

Sehr zu empfehlen ist das Buch von Bryant A. Meyers "PEMF- the Fifth Element of Health"